So, die Nacht haben wir alle überstanden.....zwar, als hätte uns ein Lastwagen überrollt, aber es geht uns gut. Es ist unglaublich, was man in der Nacht im Urwald alles hört. Durch das die Zimmer mit Insektenschutzgitter ausgestattet waren und die Wand ziemlich dünn war, hörte man draussen alles, was am Knabbern, Laufen, Krabbeln und Wuseln war. Die Flughunde machten bei Einbruch der Dunkelheit ein riesen Geschrei - ging es dabei um den besten Futterplatz? Keine Ahnung. Gegen den Morgen sind auch die Vögel erwacht.
Die Spinnen haben wir nicht mehr gefunden und uns tat alles weh, weil die Matratze so weich war. In der Nacht haben wir alle Kleider und Schuhe weggeschlossen, damit die Spinnen sich nicht einnisten konnten....Verfolgungswahn oder Vorsicht? ...wir gingen auf Nummer sicher. Wir haben das Morgenessen genossen und sind dann wieder nach Port Douglas gefahren.
Colin hat sich bereit erklärt, diese Route zu fahren und hatte sichtlich den Plausch an dieser Strecke! Wir haben unser riesen Schiff von Auto wieder gratis parkiert und haben dann 4 Stunden am 4 Mile Beach verbracht. Das Meer war sehr ruhig und das Wasser heute bloss 23 Grad warm. Den Tag hat uns eine grössere Delfin-Schule versüsst. 2 haben sogar Luftsprünge gemacht....so toll!
Als es an der Zeit war, haben wir unsere neue Unterkunft bezogen und können uns richtig ausbreiten - eine super Wohnung. Wir würden sie sofort abkaufen! Durch das wir hier eine Waschmaschine haben, haben wir die Gelegenheit genutzt und gewaschen.
Schon die ganze Zeit "gluschtete" es uns nach Glacé - heute war es soweit. Reto zog los und hat sich nach ein Paar "Thongs" (Flip Flops) umgesehen und Colin und Andy sind sich einen Becher Glacé kaufen gegangen. Nach ein paar Waschmaschinen voll Wäsche haben wir uns ins Pub verzogen und uns um das leibliche Wohl gekümmert - von Glacé alleine kann man nicht leben.
Naja - durch das wir die letzte Nacht nicht viel Schlaf hatten, ist heute etwas früher Zapfenstreich.
Liebe Grüsse von unserem Road Trip
Reto, Colin und Andy